Die Geschichte der AIDAstella

Die AIDAstella, das zehnte Schiff der renommierten AIDA-Flotte, ist ein beeindruckendes Beispiel moderner Kreuzfahrttechnologie und -design. Als Teil der prestigeträchtigen Sphinx-Klasse repräsentiert sie einen Meilenstein in der Geschichte von AIDA Cruises.

Die Entstehungsgeschichte der AIDAstella begann am 12. August 2010, als AIDA Cruises den Auftrag für den Bau des Schiffes an die Meyer Werft in Papenburg erteilte. Mit einem Investitionsvolumen von etwa 330 Millionen Euro war dies ein bedeutendes Projekt, das die Ambitionen und das Wachstum der Kreuzfahrtlinie unterstrich.

Nach zweieinhalb Jahren sorgfältiger Planung und präziser Konstruktion erlebte die AIDAstella am 25. Januar 2013 einen entscheidenden Moment: das Ausdocken. Dieser Prozess, bei dem das Schiff zum ersten Mal Wasser unter seinem Kiel spürte, markierte den Übergang von der Bauphase zur finalen Ausrüstung. Nur wenige Wochen später, im März 2013, wurde die AIDAstella offiziell in den regulären Dienst gestellt und begann ihre Reisen auf den Weltmeeren.

Die AIDAstella ist nicht allein in ihrer Klasse. Sie teilt viele Eigenschaften mit ihren Schwesterschiffen AIDAblu, AIDAmar und AIDAsol. Diese Ähnlichkeit zeugt von einem bewährten und erfolgreichen Schiffsdesign, das Komfort, Effizienz und Eleganz vereint.

Ein besonders interessanter Aspekt in der Geschichte der AIDAstella ist ihre einzigartige Taufzeremonie. Anstatt einer einzelnen Taufpatin, wie es bei vielen Schiffen üblich ist, wurde die AIDAstella von einem ganzen Team getauft. Acht Mitarbeiter von AIDA Cruises und zwei Mitarbeiter der Meyer Werft bildeten gemeinsam die Taufpatenschaft. Diese ungewöhnliche Entscheidung unterstreicht den Teamgeist und die kollaborative Philosophie, die sowohl AIDA Cruises als auch die Meyer Werft auszeichnet.

Die AIDAstella verkörpert nicht nur technische Innovation und luxuriösen Komfort, sondern auch die kontinuierliche Evolution der Kreuzfahrtindustrie. Mit jeder Reise trägt sie dazu bei, unvergessliche Erlebnisse für ihre Passagiere zu schaffen und setzt gleichzeitig neue Standards in der Welt der Hochseekreuzfahrten.

Schiffsdaten im Überblick

Gebaut inPapenburg
Indienststellung2013
Renovierung2019
Passagierzahl2.700
AntriebDiesel elektrisch
Leistung36.000 kW
Geschwindigkeit21 Knoten
Decks14

Kabinen und öffentliche Bereiche der AIDAstella

Die AIDAstella bietet auf ihren 12 Passagierdecks eine beeindruckende Kapazität von 1097 Kabinen, die bis zu 2700 Gäste beherbergen können. Diese Zahlen entsprechen dem hohen Standard moderner Kreuzfahrtschiffe und unterstreichen die Größe und Vielfalt des Angebots an Bord.

Ein Highlight sind die 480 Balkonkabinen, die sich über die Decks 6 bis 9 und teilweise auch auf Deck 12 erstrecken. Mit einer Größe von 21,5 bis 23 m² und Platz für 1 bis 4 Personen bieten sie einen atemberaubenden Meerblick, besonders geschätzt an Seetagen.

Die 666 Außenkabinen, bei AIDA als Meerblickkabinen bezeichnet, befinden sich auf den Decks 4 und 5. Mit 14 bis 17,5 m² bieten sie ebenfalls Platz für bis zu 4 Personen und garantieren einen direkten Blick aufs Meer.

Für preisbewusste Reisende stehen 359 Innenkabinen zur Verfügung. Trotz ihrer kompakten Größe von 13,5 m² sind sie clever gestaltet und mit einem großen Flachbildschirm ausgestattet, der unter anderem Livebilder der Bugkamera überträgt, um das fehlende Tageslicht zu kompensieren.

Alle Kabinen, unabhängig von ihrer Kategorie, sind mit Dusche/WC, Fön, Safe, Telefon, Sat-TV und Klimaanlage ausgestattet. Die farbenfrohe und moderne Einrichtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

Für Gäste mit gehobenen Ansprüchen bietet die AIDAstella Junior-Suiten, Premium-Suiten und Deluxe-Suiten. Diese luxuriösen Unterkünfte mit 26 bis 44 m² überzeugen durch großzügigen Raum und exklusive Ausstattung wie Badewannen, Minibars, separate Wohnbereiche oder private Sonnenterrassen.

Das kulinarische Angebot an Bord ist mit über 8 Restaurants vielfältig und hochwertig. Vom Buffetrestaurant Bella-Donna über das asiatisch inspirierte East-Restaurant bis hin zum Buffallo Steakhaus und dem exklusiven Rossini Restaurant ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ergänzt wird das Angebot durch zwölf verschiedene Bars, die von der klassischen AIDA-Bar bis zur Anytime-Bar reichen.

Für Entspannung und Wellness sorgt das über 2600 m² große Body & Soul Spa, während das 6600 m² große Sonnendeck zum Relaxen einlädt. Sportbegeisterte finden im Fitnessbereich modernste Geräte und vielfältige Kursangebote. Outdoor-Aktivitäten wie Golf, Joggen oder Ballsportarten können auf dem obersten Deck ausgeübt werden.

Die Abendunterhaltung kommt nicht zu kurz: Ein Casino, das Theatrium und ein 4D-Kino bieten abwechslungsreiche Optionen für einen gelungenen Ausklang des Tages.

Die AIDAstella vereint somit auf beeindruckende Weise Komfort, Unterhaltung und kulinarische Vielfalt, um jedem Gast ein unvergessliches Kreuzfahrterlebnis zu bieten.

AIDAstella Vorstellung

Kabinen und öffentliche Bereiche im Überblick

Kabinen1097
Bars & Clubs12
Größe Sonnendeck6.620 m²
Lounges3
Größe Spa Bereich2.600 m²
Pools6
Restaurants8

Restaurants

Buffet-Restaurants

  • Restaurant Bella Donna
  • East Restaurant
  • Markt Restaurant
  • California Grill

Spezialitäten-Restaurants

  • Brauhaus

À-la-Carte-Restaurants

  • Buffallo Steakhouse
  • Gourmet Restaurant Rossini
  • Sushi Bar

Bars

  • AIDA Bar
  • Anytime Bar
  • Pool Bar
  • Beach Bar
  • Café Mare
  • Eisbar by Langnese – Happiness Station
  • Pier 3 Bar
  • Ocean Bar
  • Destille
  • Stella Bar
  • Time Out Bar
  • Vinothek

Lounges

  • AIDA Lounge und Bibliothek
  • Teens Lounge HYPE
  • Hemingway Lounge

Öffnungszeiten

Als ich zum ersten Mal an Bord der AIDAstella kam, war ich beeindruckt von der Vielfalt der Restaurants und der Flexibilität ihrer Öffnungszeiten. Besonders aufgefallen ist mir, wie gut das Schiff auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Passagiere eingestellt ist. An unserem Anreisetag zum Beispiel waren die Restaurants schon früh geöffnet, was für uns Frühaufsteher perfekt war.

Ich habe schnell gelernt, dass es sich lohnt, jeden Morgen einen Blick in die Bordzeitung zu werfen oder die AIDA-App zu checken. So war ich immer bestens über die aktuellen Öffnungszeiten informiert und konnte meinen Tag optimal planen.

Was mich besonders begeistert hat, war das Getränkeangebot in den Buffetrestaurants. Es war so praktisch, sich einfach Wasser oder Wein in Karaffen an den Tisch zu holen. Und für Bier oder Softdrinks musste ich nur zu den Automaten gehen. Ich erinnere mich noch gut, wie ein freundlicher Mitarbeiter mich darauf hinwies, aus hygienischen Gründen für jedes Getränk ein frisches Glas zu nehmen – eine Regel, die ich fortan gerne befolgte.

In den Spezialitätenrestaurants war es zwar anders – dort musste ich die Getränke extra bezahlen – aber das war für mich in Ordnung, da die Qualität und der Service dort wirklich erstklassig waren.

Eine Sache, die mich anfangs überraschte, war, dass das Wasser überall an Bord, ob in den Restaurants oder in meiner Kabine, direkt aus der Leitung kam. Ich war zunächst skeptisch, aber nachdem ich es probiert hatte, war ich von der Qualität überzeugt. Es war beruhigend zu wissen, dass die AIDAstella über hochmoderne Wasseraufbereitungsanlagen verfügt.

Insgesamt fand ich, dass diese Getränkepolitik mir viel Freiheit in der Gestaltung meiner Kreuzfahrt ließ. Ich konnte zwischen der Bequemlichkeit der All-Inclusive-Optionen in den Buffetrestaurants und den exklusiveren Erlebnissen in den Spezialitätenrestaurants wählen, je nachdem, wonach mir gerade der Sinn stand. Diese Flexibilität hat wesentlich dazu beigetragen, dass meine Zeit auf der AIDAstella zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Bella Donna

Als ich das Bella Donna betrat, fühlte ich mich sofort nach Italien versetzt. Der Duft von frischer Pizza und al dente gekochter Pasta erfüllte die Luft. Ich war begeistert von der Live-Cooking-Station, wo ich zusehen konnte, wie meine Pasta frisch zubereitet wurde. Die Auswahl an italienischen Spezialitäten war überwältigend – von knusprigem Parmaschinken bis hin zu zartem Bresaola. Jeder Bissen war ein Genuss und brachte mich gedanklich an die Amalfiküste.

Das Brauhaus

Das Brauhaus wurde schnell zu meinem Lieblingsort an Bord. Die Atmosphäre erinnerte mich an ein traditionelles bayerisches Wirtshaus. Ich war fasziniert zu sehen, wie der Schiffsbrauer das Hövels-Bier direkt vor Ort braute. An Seetagen genoss ich besonders das Frühshoppen mit frischen Brezeln, Weißwürsten und einem kühlen Bier. Die Live-Übertragungen von Fußballspielen machten das Brauhaus zum Treffpunkt für Sportfans. Das Beste war, dass nur die Getränke extra kosteten – das Essen war im Preis inbegriffen.

Buffalo Steakhouse

Im Buffalo Steakhouse erlebte ich kulinarischen Luxus pur. Das saftige Rinderfilet und der Angus-Burger waren einfach himmlisch. Für 28 Euro pro Person konnte ich so viel essen, wie ich wollte – ein echtes Schlemmerparadies. Der aufmerksame Tischservice und die Möglichkeit, einen erlesenen Wein zu genießen, machten jeden Besuch zu einem besonderen Ereignis. Ich lernte schnell, dass eine Reservierung hier Gold wert war.

California Grill

Der California Grill wurde zu meiner Anlaufstelle für schnelle, leckere Snacks zu jeder Tageszeit. Die frischen Burger, Wraps und Salate waren perfekt für einen kleinen Hunger zwischendurch. Ich schätzte besonders, dass ich hier auch dann noch etwas Leckeres bekam, wenn die anderen Restaurants bereits geschlossen hatten.

East Restaurant

Das East Restaurant war meine Oase der Ruhe, besonders zum Frühstück. Die täglich wechselnden asiatischen Gerichte boten eine spannende kulinarische Reise durch verschiedene Länder. Ich genoss die entspannte Atmosphäre und die geringere Betriebsamkeit im Vergleich zu den anderen Buffetrestaurants.

Markt Restaurant

Das Markt Restaurant überraschte mich mit seiner Vielfalt. Es fühlte sich tatsächlich wie ein bunter Wochenmarkt an, mit Gerichten aus aller Welt. Die Live-Cooking-Stationen waren ein Highlight – ich konnte zusehen, wie mein Essen frisch zubereitet wurde. Jeder Besuch war ein neues kulinarisches Abenteuer.

Rossini

Im Rossini erlebte ich Gourmetküche auf höchstem Niveau. Die Menüs waren wahre Kunstwerke, und der Service war erstklassig. Obwohl Essen und Getränke hier extra kosteten, war jeder Cent es wert. Die intime Atmosphäre machte es zum perfekten Ort für besondere Anlässe oder romantische Abende.

Sushi Bar

Als Sushi-Liebhaber war ich von der Qualität in der Sushi Bar begeistert. Die Möglichkeit, zwischen einzelnen Stücken oder “Sushi-Satt” zu wählen, fand ich großartig. Ich probierte mich durch Maki, Nigiri und Sashimi, begleitet von einem köstlichen Sake. Der Sushi-Nachtisch war eine überraschende und willkommene Ergänzung. Die Option zur Reservierung machte die Planung einfach, aber auch spontane Besuche waren möglich.